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Touch-Screen; oder doch lieber Touch-Skin?

Aktualisiert: 20. Okt. 2022



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Eines Tages ist mir aufgefallen, dass ich mein Smartphone im Alltag mehr "streichle", als mich selbst – das hat mich nachdenklich gemacht, und ich habe mich entschieden das zu ändern: Von den kalten Touch-Screens immer mehr zurück zum echten warmen Leben, zu meiner eigenen Haut. Kleinkinder sind noch entzückt und voller Genuss, wenn sie kleinste sanfte Berührungen geschenkt bekommen. Je älter wir werden, desto mehr verlieren wir den Bezug zu unseren körperlichen Sensationen, die durch einen einzigen Fingerstreich ausgelöst werden können. Wir sind meist so sehr in unseren Gedanken gefangen, dass wir die Sensationen auf Bildschirmen jagen. Doch das sind Informationen, die zwar kurz unsere Synapsen im Gehirn befeuern, aber kein nachhaltiges, sinnliches Glücksgefühl auslösen können – DAS kann nur unser körperliches Spüren, und es lohnt, sich dieses kostbare Empfinden wieder zurück ins bewusste Leben zu holen. Denn wenn unsere "Streichelnerven" aktiviert werden, baut das Stress ab: die Herzfrequenz sinkt, und die Produktion von antidepressiven Stoffen im Gehirn (z. B. Serotonin und Dopamin) wird angekurbelt.


Geh auf Forschungsreise: Welche Bereiche deines Körpers sind besonders empfindsam? Sind es deine Wangen, deine Arme, dein Hals, deine Hände?

Und wenn wir es uns angewöhnen, geht es immer und überall: Es braucht nur einige Sekunden, sich selbst mit den Fingerspitzen zu küssen, und ist so einfach, sich Glücksgefühle in den Alltag zu zaubern! Also was meinst du, wie fühlt sich dein Leben an, wenn du dich selbst genauso oft liebevoll berühren würdest, wie du über das Smartphone wischst? 💛


 
 
 

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